Kirche
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Kirche oder Kirsche?
Ein schweizer Amateurbotaniker, der 1826 in den Ruinen eines alten Turmes der Kommende (Ordenshaus der Johanniter) im schweizerischen Fribourg eine Centifolia mit eigenartigen Auswüchsen an den Kelchblättern entdeckte. Er sandte die Rose an Robbin, den Obergärtner des Palais Bourbon in Paris. Dieser gab sie an Vibert weiter, der sie 1828 in den Handel brachte: Rosa x centifolia 'Cristata', bekannter unter dem Namen 'Chapeau de Napoléon'. Bei den Auswüchsen am Kelch, die der Rose den landläufigen Namen gaben, handelt es sich nicht um eine Bemoosung, sondern um eine cristatförmige Veränderung (Hahnenkamm). Die Zuordnung zu den Moosrosen ist daher unzulässig.